Bauer Quirin Bichler ist ein Tyrann. Er vertrinkt das Geld in den Wirtshäusern und gibt sich mit zwielichtigen Frauen ab. Daheim drangsaliert er seine Familie: Die Tochter Susann, den Sohn Kilian und Mutter Katharina, die er einmal die Treppe hinuntergestoßen hat und die seither unter einem lahmen Fuß leidet. Nicht nur das, denn wenn Quirin nicht das, was er von den lockeren Kellnerinnen bekommt, was er will, nimmt er es sich von seiner kranken Frau mit Gewalt.
Kein Wunder, dass Kilian Bichler vom Hass auf den Vater zerfressen ist und mehr als einmal gedroht hat, ihn wie einen Hund zu erschlagen. Aber Kilian kann sich nicht durchsetzen und kassiert derbe Prügel von seinem Vater. Ein Ausweg scheint nicht in Sicht. Man geht der Schande offenen Auges entgegen und ist machtlos.
Schließlich versucht Quirin, den Hof zu verkaufen. Stück für Stück gibt ihm der listige Aurieder-Nepomuk Geld. Und da ist noch die Gustler-Fini, eine Bauerhure und Kleinkriminelle, die Quirin das Geld aus der Tasche zieht. Als sie wegen Diebstahls bei Kastaniwirt rausgeworfen wird, nimmt sie Quirin mit auf den Hof.
Das bringt das Fass zum Überlaufen. Eines Abends verschwindet der Bauer und kehrt nicht mehr heim. Man sucht ihn; er bleibt jedoch spurlos verschwunden. Die Bäuerin beobachtet, wie Kilian und Markus Eibl, Susanns Geliebter in einer Nacht einen schweren Sack über den Hof schleifen. Von da an breitet sich tödliches Schweigen über den Bichlerhof, denn alle haben etwas zu verbergen. Und dann kommt ein alter Kriminalinspektor auf den Hof …
Über den Autor:
Peter Steingruber gehört zu den beliebtesten deutschen Heimatschriftstellern. Sein Gesamtwerk ist diesem Genre setzt sich aus nahezu sechhundert Romanen zusammen, die in hohen Auflagen im deutschsprachigen Raum verkauft wurden und heute nahezu vollständig vergriffen sind. Die besten Romane des Autors erscheinen in loser Folge erstmals digitalisiert und zu einem fairen Preis exklusiv bei HML-Media Edition.
Autorin: Peter Steingruber
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