Der Waisenbursch vom Virgental:
Franz Langrainer lebt mit seinen Eltern als Dienstboten auf dem schönen Hirschhof im Virgental. Man haust in erbärmlichen Kammern über dem alten Stall. In einer Unwetternacht bricht das Gebäude zusammen und Franzi, wie man den Buben ruft, ist ein Waisenbursch geworden. Er darf auf dem Hirschhof bleiben. Zwischen ihm und Marie, der Hoftochter, knüpfen sich zarte Bande. Die jungen Menschen schwören einander ewige Treue.
Doch als der Hirschhofer hinter das Verhältnis kommt, muss Franzi den Hof verlassen und wird einem ungewissen Schicksal überlassen. Nun ist Marie allein mit dem hartherzigen Vater und Bruder Hermann, der das Mädel nur verhöhnt. Doch dann kommt des Schicksals Wende. Aus der Hoffnung wird eine schwere Bürde für Marie, die den Waisenbursch vom Virgental niemals vergessen kann.
Ein zu Herzen gehendes Schicksal zweier Bergkinder in einer atemberaubend schönen Landschaft. Hochdramatisch aufgeschrieben von Peter Steingruber.
Die Schandmühle im Saarntal:
Auf einer uralten Traditionsmühle im wildromantischen Saarntal leben die Eckers mit ihren Söhnen Florian und Georg. Floria, der Älteste ist der Anerbe und soll nach dem Tiroler Höferecht die Mühle übernehmen. Doch Jakob Ecker bevorzugt den Zweitgeborenen. Dass Georg nichts taugt, nur hinter Weiberröcken her ist und Bier und Schnaps mehr liebt als die Arbeit, geht dem alten Müller nicht in den Kopf.
Florian leidet sehr unter dem Bruderzwist, kann sich aber dem Vater gegenüber nicht durchsetzen. Als er die Hauserin vom Schrödelhof, die Röder-Maria kennenlernt, verliebt er sich sofort in die junge Frau. Maria aber wird auch von den Witwer Hannes Schrödel begehrt, der für sein Töchterchen Lissy eine Mutter und für den Hof eine Bäuerin braucht.
Georg neidet dem Bruder das heimliche Glück und vertreibt Florian mit einer bösen Intrige von der Mühle. Während Florian an der Seite der Hotelierstocher Silvia Raab im fernen Absam auf dem „Marienhof“ scheinbar glücklich ist, hält das Elend seinen Einzug auf der Mühle im Saarntal. Marie verliert ebenfalls die Heimat als ein von ihr gehütetes Geheimnis offenbar wird und muss in die Fremde. An allem ist der unselige Georg schuld. Nun hat er freie Hand und drangsaliert die Eltern. Da droht ihm die verzweifelte Müller Anna, ihm nachts, wenn er schläft, den Schädel einzuschlagen …
Ein starker Heimatroman aus der Feder Peter Steingrubers, der Liebe und Leidenschaft ebenso vor Augen führt, wie Laster und Gemeinheit. Erleben Sie den Kampf einer blutvollen Familie um ihre Werte, ihre Liebe und um ein dauerhaftes Glück im Schatten der mächtigen Gipfel.
Geliebt von Vater und Sohn:
Mehr aus Mitleid nimmt Hannes Steinecker nach dem Tod seiner Frau seine Schwägerin Alwine auf den Hof. Jungerbauer Richard ist von der zänkischen Tante nicht begeistert. Alwine ist das, was man als ein Schlitzohr bezeichnet, denn sie hat allerlei Geschäfte am Laufen, die nicht ganz legal sind. Nachdem offenkundig wird, dass Alwine mit dem Hauswesen nicht zurechkommt, stellt man eine Hauserin ein. Marianne Brauer, eine hübsche junge Frau, bringt den Haushalt auf Trab und auch das Blut von Vater und Sohn in Wallung. Das kann sich Alwine nicht bieten lassen, denn sie selbst macht sich Hoffnung, einmal Bäuerin auf dem Steineck zu werden …
Über den Autor:
Peter Steingruber gehört zu den beliebtesten deutschen Heimatschriftstellern. Sein Gesamtwerk ist diesem Genre setzt sich aus nahezu sechhundert Romanen zusammen, die in hohen Auflagen im deutschsprachigen Raum verkauft wurden und heute nahezu vollständig vergriffen sind. Die besten Romane des Autors erscheinen in loser Folge erstmals digitalisiert und zu einem fairen Preis exklusiv bei HML-Media Edition.
Autor: Peter Steingruber
E-Book: 4,50€
Jetzt auf amazon.de probelesen