… dann kam der andere zurück:
Nachdem der Vater Ambros Brunner im Rausch mit seinem Pferdewagerl tödlich verunglückt, tun sich für Barbara Brunner und ihren Bruder Andreas Abgründe auf. Vitus Waller, ein reicher Großbauer kommt mit einem Schuldschein, der an den Wert des Hofes hinreicht. Zwar greift der Bürgermeister beschwichtigend, so dass Barbara den Hof weiterführen kann. Doch die Schulden wird sie nicht los. Wallner bietet ihr an, seinen Sohn Konrad zu heiraten. Da entschließt sich Stefan Rainberger, mit dem Barbara versprochen ist, nach Kanada zu gehen, denn dort kann man als Holzarbeiter sehr viel Geld verdienen. Monat für Monat kann Barbara Stefans sauer verdiente Geld auf den Wallerhof tragen – und doch scheint nur alles ein Tropfen auf den heißen Stein zu sein. Ganz und gar auswegslos wird die Lage, als vom österreichischen Konsulat in Kanada eine schlimme Nachricht ins Bergdörfl kommt …
Ein Freund in der Not:
Der Fabrikant Dr. Ernst Distler hat ein Sommerhaus in Thannau und hält sich dort sehr oft mit seiner Familie auf. Frau Helen Distler stammt aus der Gegend. Christin und ihr Bruder Bertram lieben die Berge über alles. Jörg Schellbacher, Christins Verlobter, gilt als hochnäsiger Städter und ist bei den Einheimischen nicht sehr beliebt.
Eines Tages kommt Bertram Distler nicht von einer Bergtour zurück und man startet eine große Suche. Ignaz Fink, ein trunksüchtiger Kleinhäusler, will Bertram begegnet sein, als er schon fast im Tal war. Man hält das für eine Lüge und verprügelt den alten Ignaz brutal.
Sein Sohn Jochen kommt ihm zur Hilfe. Und ein erster Blick vom ihm in Christins Augen, sagt dem Mädel, das Jochen ihr ein guter Freund sein wird, denn ihren Verlobten interessiert der Kummer nicht. Bertram bleibt noch immer verschwunden. Christin und Jochen suchen dort, wo ihn Jochens Vater zuletzt gesehen hat. Als man Bertram Distler findet, breitet sich Entsetzen aus, denn der junge Bergsteiger ist keines natürlichen Todes gestorben …
Das zweite Glück der Riederbäuerin:
Schon viele Jahre ist die Bäuerin Veronika Rieder Witwe und hat keinen Gedanken an eine Wiederverheiratung verschwendet. Durch einen Zufall lernte sie den smarten Toni Georgi kennen, der bei eine Straßenbautrupp arbeitet. Darüber empören sich die siebenjährige Tochter Marie und Veronikas Schwiegermutter Hanna. Stefan, Veronikas Sohn, hat keine Probleme mit dem Fremden.
Toni stammt aus Südtirol und ist daher Italiener. Für Hanna bedeutet das nichts Gutes. Und tatsächlich scheint es, als habe Toni ein Geheimnis. Noch düsterer wird die Welt, als Toni nach Südtirol reist und ihr die Gründe verschweigt, als der Bürgermeister auftaucht und Veronika eröffnet, dass gegen den „Italiener“ ein Haftbefehl wegen Mordes vorliegt.
Veronika will an Tonis Schuld nicht glauben. Sie macht sich selbst auf den Weg nach Toblach in Südtirol. Dort erwartet sie ein verrufenes Gehöft, das von den Einwohnern gemieden wird. Veronika spürt Gefahr …
Über den Autor:
Peter Steingruber gehört zu den beliebtesten deutschen Heimatschriftstellern. Sein Gesamtwerk ist diesem Genre setzt sich aus nahezu sechhundert Romanen zusammen, die in hohen Auflagen im deutschsprachigen Raum verkauft wurden und heute nahezu vollständig vergriffen sind. Die besten Romane des Autors erscheinen in loser Folge erstmals digitalisiert und zu einem fairen Preis exklusiv bei HML-Media Edition.
Autor: Peter Steingruber
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