17. Großband – Peter Steingruber

HEIMAT Großband - Peter Steingruber

Die schwarze Hexe
Mit der beschaulichen Ruhe und dem Frieden ist es vorbei, als die rassige Sally Kathreiner eines Tages in Untersteinach auftaucht. Sie verdingt sich im Gasthaus »Zum Hirschen« als Kellnerin und bringt das schleppende Geschäft wieder in Schwung, denn Sally ist nicht zimperlich. Sie hat ihren geheimnisvolle Bruder Xaver im Schlepptau, einen finsteren unheimlichen Kerl, bei dessen Anblick man schon das Fürchten bekommt.
Schon bald geht ihr Bertram, der Gastwirtsohn auf den Leim und nur eine Weile später hängt auch der Wirt selber an Sallys Angel. Xaver wildert in den umliegenden Wäldern und Sally betreibt einen schwunghaften Wildbret-Handel, ohne dass man ihr etwas nachweisen kann. Als ihr aber dann die Sache doch zu heiß wird, wendet sie sich dem reichen Bauernsohn Stefan Birkmoser zu. Und der fällt prompt auf Sally herein. Gibt es niemanden, der das Spiel der „schwarzen Hexe“ beenden kann?

Das Mädel aus der Köhlerhütte

Da der Vater als einer der letzten Köhler immer weniger verdient, muss sich Barbara Thanner auf dem Wieserhof als Magd verdingen.
Karla Wieser, die Bäuerin, ist nach einem Unfall gelähmt. Unzufrieden und bitterböse scheucht sie das Personal und raubt allen die Nerven. Es ist ganz offensichtlich, dass der Bauer ein Auge auf die schöne Barbara geworfen hat. Das naive Mädel scheint eine leichte Beute für Korbinian. Eindringlich warnt die alte Magd Nanni davor, zum Bauern in die Kammer zu gehen. Sie sei nur eine von vielen, so sagt die Alte.
Doch Barbara glaubt den heißen Liebesschwüren des Bauern. Als Barbara schließlich schwanger wird, lässt der Bauer seine Maske fallen und verleugnet und Barbara muss in muss in Schimpf und Schande muss den Hof verlassen und darf selbst nicht einmal im Köhlerhäusl bleiben.
Ein ihr fremder Mann, hält sie davon ab, in die Klamm zu springen und gibt ihr Arbeit in seinem Hotel. Doch auch er scheint gebunden zu sein. Hat auch er ein Auge auf Barbara geworfen? Will er sie auch nur ausnutzen, obwohl sie schwanger ist?

Ein Bauer für den Eggenbacherhof

Bäuerin Sieglind Eggenbacher ist seit Jahren Witwe, hat einen zehnjährigen Sohn und bewirtschaftet den schönen Hof im Wattener Tal allein. Sie wird dabei von ihrer etwas altjüngferliche Schwägerin Irmtraud und von der manchmal bärbeißigen Schwiegermutter Anna unterstützt. Beide Frauen befürchten Nachteile, sollte sich Sieglind wieder einmal verheiraten. Daher wachen sie ängstlich über die Schritte der Witbäuerin.
Eines Tages lernte Sieglind den smarten Stefan Moosberger kennen. Er hat Töchterchen namens Christl. Irgendwie macht der Mann einen hilflosen Eindruck. Sieglind erfährt, dass er verwitwet ist. Spontan lädt ihn Sieglind zu sich auf den Hof ein, denn er lebt mit seinem Kind bei seiner Mutter in einer düsteren Stadtwohnung.
Diese Einladung wirbelt auf dem Eggenbacherhof alles durcheinander. Sieglind ist darüber nicht glücklich. Als aber Stefan dann einen alten Plan von Sieglinds verstorbenem Mann aufgreift, ist die junge Witwe hellauf begeistert. Sieglinds Mann wollte ein Gestüt aufbauen und Pferde züchten. Das alles rückt nun wieder in greifbare Nähe. Auch das Herz spricht mit.

Über den Autor:
Peter Steingruber gehört zu den beliebtesten deutschen Heimatschriftstellern. Sein Gesamtwerk ist diesem Genre setzt sich aus nahezu sechhundert Romanen zusammen, die in hohen Auflagen im deutschsprachigen Raum verkauft wurden und heute nahezu vollständig vergriffen sind. Die besten Romane des Autors erscheinen in loser Folge erstmals digitalisiert und zu einem fairen Preis exklusiv bei HML-Media Edition.

Autor: Peter Steingruber
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